Buchrezension: "Paare" von Maggie Millner

In "Paare" entführt uns die Autorin Maggie Millner in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Obsession und Freiheit verschwimmen. Die Protagonistin, eine Frau aus Brooklyn, lebt scheinbar ein gewöhnliches Leben - Freund, Katze, Gedichte. Doch ihre Sehnsüchte nach Verführung und Lust lassen sie an den Fesseln ihrer herkömmlichen Beziehung zweifeln. Als sie eine mysteriöse Frau in einer Bar trifft, stürzt sie sich kopfüber in eine aufregende, obsessive Romanze, die ihr altes Leben in den Schatten stellt.

 

Millners Werk ist kein herkömmlicher Roman. Mit kurzen, intensiven Kapiteln und einem Wechselspiel zwischen Prosa und Gedichten entfaltet sich eine Geschichte, die eher einem Gedichtband gleicht. Ihre Sprache ist herausstechend, poetisch und packend zugleich. Man spürt förmlich die Leidenschaft und Verzweiflung der Protagonistin, während sie zwischen den Welten der alten und neuen Liebe taumelt.

 

Besonders beeindruckend ist die Übersetzung von Eva Bonné, die die Schönheit und Nuancen der Sprache Millners perfekt einfängt. Jede Zeile fühlt sich an wie ein Kunstwerk, sorgfältig und präzise komponiert.

 

"Paare" ist ein Buch für diejenigen, die die Kraft und Magie der Sprache zu schätzen wissen. Es ist ein Werk, das den Leser in seinen Bann zieht und ihn noch lange nach dem Lesen über die Natur von Liebe, Obsession und Freiheit nachdenken lässt. Definitiv empfehlenswert für Liebhaber anspruchsvoller Literatur.

 

 

Gebundene Ausgabe
Verlag Klett Cotta
128 Seiten
Erscheinungsdatum 14.02.2024

 

 

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